Die Burgfestspiele Mayen - Als feste Größe in der Stadt weiter etablieren
Leider muss attestiert werden, dass in schwierigem Fahrwasser – das sich bereits vor der Coranapandemie angekündigt hat – die Organisation rund um die, für Mayen so bedeutsamer Festspiele, nur schwerfällig bis gar nicht reagiert. So fordern wir bereits seit fast fünf Jahren die Überprüfung von Marketingmaßnahmen und Vertriebsfragen , insbesondere die weitere Digitalisierung im Bereich des Onlineticketverkaufs an, ohne das lange Zeit hier offensichtlich bestehende Probleme gesehen werden wollten.
Im Januar 2023 haben wir als Handreichung ein Thesenpapier mit fünf strategischen Überlegungen und rund zwanzig Anpassungsmaßnahmen eingebracht, aus dem sich die Verwaltung dankenswerter Weise inzwischen bedient und einzelne Vorschläge nunmehr einer Umsetzung zuführt.
So sind beispielsweise zunehmende Bestrebungen erkennbar, die zur Verfügung stehende Bühne weiter auszulasten, beziehungsweise Kosteneinsparungseffekte durch Spielplanverkürzung und bessere Vernetzung / Kooperation mit anderen Bühnen zu realisieren, wie sie von uns vorgeschlagen wurden.
Wir wünschen uns hier eine Fortsetzung und Intensivierung der Bemühungen, insbesondere durch die dringend erforderliche Umstellung auf ein zeitgemäßes Onlineticketsystem und die weitere Umschichtung von Marketinggeldern zu digitalen Maßnahmen. Hierbei sichern wir unsere Unterstützung, die Burgfestspiele als Leuchtturm in Mayen zu behalten, zu.
Unbenommen hierdurch bleibt unsere Forderung nach einer festen und vor allem realistischen Budgetierung der Festspiele, um den zuletzt immer wieder aufgetretenen negativen Überraschungen im Rahmen der Endabrechnung entgegenzutreten und so mehr Haushaltssicherheit zu sorgen.
Ihr Thomas Schroeder